das PR-Projektbuero
4. Dezember 2006

Von Mäusen und Menschen, oder: was tun, wenn der Käse weg ist ?

C2 Themenabend am 29. November 2006 zeigt spielerisch Strategien für Veränderungen auf

Veränderungen sind notwendiger Teil des modernen Berufslebens, doch willkommen sind sie meist nicht. Dass man sich dieser Thematik spielerisch annehmen kann ohne dabei auf den nötigen Tiefgang zu verzichten, bewies der C2 Themenabend am 29. November. Zu Gast: Das ActNow!-Aktionstheater mit einer Parabel aus dem Management-Bestseller, „Die Mäusestrategie für Manager“ nach Spencer Johnson.

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Was würden Sie tun, wenn Sie keine Angst hätten?“ Die Antworten der 120 Gäste des C2 Themenabends entlarvten das Problem schnell: Wir haben zuviel Angst vor Veränderungen. Denn sonst würde der eine auf den Mond fliegen, die andere dem Chef endlich die Meinung sagen und der Dritte den Job wechseln. Wenn wir die Angst hinter uns ließen, würden wir mutiger in die Welt marschieren und Veränderungen angehen. Diese Kernaussage aus „Die Mäusestrategie für Manager“ stand im Mittelpunkt der Uraufführung des dreiköpfigen Aktionstheaters. Es präsentierte die Parabel von zwei Mäusen und einem Zwergenpaar, die in einem Labyrinth leben, aus dem eines Tages das Wichtigste in ihrem Leben, der Käse, verschwindet. Und während die Zwerge noch mit ihrem Schicksal hadern, sind die Mäuse längst unterwegs auf der Suche nach neuem Käse. Dabei verdichtete das ActNow!-Aktionstheater die Parabel so gekonnt mit Alltagssituationen aus dem Berufsleben, dass sich jeder darin wiederfand. Ob Chef oder Mitarbeiter – bei jedem wurden die Lachmuskeln angeregt aber auch Emotionen wachgerufen. Und darum geht es ActNow! auch. „Unternehmenstheater bereichert Prozesse um die emotionale Komponente. Wünsche und Befürchtungen können spielerisch bearbeitet werden“, erklärt Uwe Heene, der Kopf des Teams. Indem Befindlichkeiten wie Angst, Freude, Trotz, Lähmung oder Hoffnungslosigkeit von den Schauspielern ausgesprochen werden, breche man Tabus.

Eine zentrale Aufgabe lautet: Wie schafft man es, die Mannschaft für den Veränderungsprozess zu begeistern, sie mitzunehmen“, weiß C2-Partner Jürgen Berger. Aktionstheater eigne sich hervorragend als Baustein für Veränderungsprozesse. „Es unterstützt die Verantwortlichen, die nötige Aufbruchsenergie zu erzeugen“, sagt Berger.

Wie das Aktionstheater die speziellen Befindlichkeiten innerhalb eines Unternehmens umsetzt, erfuhren die Teilnehmer des Themenabends im zweiten Teil. In Gruppen sammelten sie Aussagen, was sie beim Veränderungsprozess Kraft kostet. Zum Beispiel, wenn Unsicherheit und Unklarheit besteht. Daraus kreierten die drei Schauspieler eine Szene, in der zwei Projektleiter für die Vorbereitung einer Präsentation von ihrem Chef lauter kurze, unvollständige und sich widersprechende Informationen und Anweisungen bekommen. Ratlos brüten sie darüber, wohl wissend „er meint ja soviel, wenn er so wenig spricht…“ Derart aufgelockert verliert die Materie auch für diejenigen etwas von ihrem Schrecken, die Veränderungen hassen und nach dem Motto „never touch a running system“ arbeiten. „Wichtig ist, dass Veränderungen nicht ertragen, sondern mitgetragen werden“, weiß C2-Partnerin Christina Wittmer. Doch das passiert in den Köpfen der Betroffenen, nicht per Dienstanweisung. Deshalb darf bei Veränderungsprozessen auch die emotionale Komponente nicht vernachlässigt werden. Wie die Resonanz auf den Themenabend zeigte, eignet sich die Strategie des ActNow!-Aktionstheaters bestens, um Menschen aus der Reserve zu locken. Nicht zuletzt deshalb will C2 das Instrument des Businesstheaters künftig verstärkt einsetzen und anbieten.

Die C2 OrganisationsBeratung mit Sitz in Stuttgart gestaltet Veränderungsprozesse. Beratungsschwerpunkte des dreiköpfigen Teams sind Strategische Unternehmensführung, Optimierung von Geschäftsprozessen, Projektmanagement, Team- und Bereichsentwicklung sowie Personal- und Führungskräfteentwicklung. Die Gesellschaft wurde 1999 gegründet und hat zahlreiche Veränderungsprozesse mit bis zu 9000 Beteiligten bei Firmen wie DaimlerChrysler, MTU, Bosch, Caritasverband und Deutsche Post mitgestaltet.

 

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